Zusammenfassung
Nach den „Vereinbarungen“ der freien Vereinigung wird bei der Prüfung der Rothweine auf fremde Farben lediglich auf Theerfarben Rücksicht genommen, und sogar hier sehen wir, dass fast ausschliesslich, oder wenigstens mit einer gewissen Vorliebe, von den Chemikern nach dem gewöhnlichen Fuchsin gefahndet wird, obwohl dies verhältnissmässig selten mehr zum Weinfärben Verwendung findet. Gerade weil stets auf Fuchsin geprüft wird, haben die Weinschmierer sich auf andere Farben geworfen, die der Chemiker nicht sucht, oder die er überhaupt nicht nachweisen kann. Ich betrachte es aber als unsere Pflicht, gerade in dieser Beziehung ein wachsames Auge zu haben. Der natürliche Roth-weinfarbstoff färbt so ausgiebig, dass man mit ziemlicher Sicherheit annehmen kann, jeder künstlich gefärbte Wein sei auch noch sonstwie in irgend einer Weise geschmiert.
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Hinweise
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Hertz, J. (1887). Neue Methoden zur Erkennung künstlich gefärbter Rothweine. In: Hilger, A., Kayser, R., List, E., Egger, D., Weigle, T. (eds) Bericht über die fünfte Versammlung der Freien Vereinigung Bayerischer Vertreter der angewandten Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34135-3_7
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