Zusammenfassung
Das Acetylen ist von allen bekannten kohlenwasserstoffhaltigen Gasen dasjenige, welches die höchste Leuchtenergie besitzt. Es beruht dies einesteils auf seinem hohen Kohlenstoffgehalt und andererseits auf seiner hohen Verbrennungstemperatur. Außerdem ist noch von großem Einfluß der endothermische Charakter des Gases. Acetylen zerfällt bekanntlich bei hohen Temperaturen in seine Elemente, Kohlenstoff und Wasserstoff, wobei eine bedeutende Wärmemenge frei wird, die den abgeschiedenen Kohlenstoff zum Glühen bringt, so daß hierdurch die Lichtwirkung noch verstärkt wird. Infolgedessen strahlt die Acetylenflamme ein weißes glänzendes Licht aus, das dem Sonnenlicht ziemlich nahe kommt1. Der hohe Kohlenstoffgehalt, der, wie oben erwähnt, auf die Leuchtkraft des Acetylens von großem Einfluß ist, bedingt aber ebenso die schwierige technische Verwendbarkeit.
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Eitner: Journ. f. Gasbel. 45 (1902), 64.
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Vogel, J.H. (1923). Verwendung des Acetylens zu Beleuchtungszwecken. In: Das Acetylen. Chemische Technologie in Einzeldarstellungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34124-7_12
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