Zusammenfassung
Die Zerlegung der Eisenoxyde im Hochofen ist die eigentliche Aufgabe des Hochofenprozesses und daher auch von jeher Gegenstand eingehender Studien gewesen. Die Eisenoxyde werden unter der Einwirkung eines kräftigen Reduktionsmittels, Kohlenstoff, bei höheren Temperaturen zerlegt, und an sich wäre es keine schwierige Aufgabe, die Bedingungen dieses Vorganges zu erforschen, wenn nicht einerseits im Hochofen Wärmeerzeugung und Reduktion zusammengelegt wären und andererseits durch die stoffliche und räumliche Anordnung eine Reihe von Nebenerscheinungen und Umsetzungen unvermeidlich aufträten, die den Einblick in den Ablauf der Reduktionsvorgänge erschweren. Es kommt noch hinzu, daß die Verbindungen des Eisens mit dem Sauerstoff in mehreren Mengenverhältnissen im Hochofen nebeneinander auftreten. Die Beschickungsstoffe können sowohl die Verbindung Fe2O3 als auch Fe3O4 enthalten, aus denen beiden durch teilweise Reduktion FeO gebildet werden kann. Als Reduktionsmittel wirkt sowohl der Kohlenstoff unmittelbar als auch sein Erzeugnis unvollständiger Verbrennung CO.
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Diepschlag, E. (1932). Das chemische Verhalten der Eisenoxyde. Die Reduktion der Eisenoxyde. In: Der Hochofen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34109-4_7
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