Zusammenfassung
Die Waffen ruhten und des Krieges Stürme schwiegen. Die Staatsmänner hatten nun ihr Tagewerk zu vollbringen, um die Erfolge der Waffen möglichst auszunutzen und das vergossene teure Blut burch ehrenvolle Friedensbedingungen zu sühnen. Dies blieb die hohe Aufgabe, die zu erfüllen dem mit ins Feld gezogenen deutschen Reichskanzler oblag. Mit Ruhe und vollem Vertrauen konnte auch in diesem wichtigen Augenblicke das deutsche Volk sich auf die Klugheit des außerordentlichen Mannes verlassen, der mit Vorsicht, dabei kühnen Sinnes, das Steuerruder unsres wieder stolz dahinsegelnden Staatsschiffes lenkte und von dem alle wußten, daß seine Feder nicht das verderben werde, was das Schwert mühsam errungen hatte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Höcker, O. (1915). Abschied von Frankreich. In: Der Nationalkrieg gegen Frankreich 1870–1871. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34107-0_42
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34107-0_42
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