Zusammenfassung
Das Jahr 1882 fand den Leutnant z. S. v. Rheinstein, der nach bestandenen praktischen und theoretischen Examen nunmehr wieder die Schule verlassen hatte, auf einem kleinen Kanonenboote in der Nordsee eingeschifft. Das Kanonenboot hieß der „Drache“ und war ein friedliches Vermessungsschiff, bestimmt, die Mündungen an der Nordsee aufzunehmen. Diese Kanonenboote auch mit noch böseren Namen belegt wie „Blitz“, oder gutmütigen wie „Möwe“ und „Albatros“, haben eigentlich mit ihren Namen wenig gemein. Früher dachte man sie als Teile der Küstenverteidigung, und sie waren als Vorposten, Direktions-Angeber, Wiederholer von Signalen auch recht gut. Wenn man sie auf dem Wasser von weitem ansah, konnten sie mit ihrer gefälligen Barktakelage einen bestechenden Eindruck machen; die Besichtigung der inneren Einrichtung fiel natürlich meniger günstig aus und in den Wasserlinien fehlte einigen von ihnen alles, was man sonst Schönheit bei einem Schiffe nennt.
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von Holleben (1905). Verschiedene Fahrten in fernen Welten. In: von Holleben (eds) Deutsches Flottenbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34102-5_8
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