Zusammenfassung
Es sind schon einige Jahre her. Das Weihnachtsfest war gekommen, und wir vier Geschwister warteten sehnsüchtig des Augenblicks, in dem uns die Klingel der Eltern in den von Licht durchströmten Saal rufen Würde. Endlich ertönte das erwünschte Zeichen, und jedes der Kinder stürzte sich nach kurzem Anstaunen des strahlenden und duftenden Weihnachtsbaumes nach dem ihm bereiteten Platze am großen Tische. Ich war damals dreizehn Jahre alt und dem jüngeren Bruder, der eben nach Sexta geschickt worden war, als Tertianer schon eine Respektsperson, wenngleich ich mir darauf eigentlich nichts hätte einzubilden brauchen. Indessen, während bei ihm nach der ersten Besichtigung der Geschenke der Magen in seine Rechte trat und Lebkuchen und Murzipan ihn vollständig in Beschlag nahmen, hatte ich mich alsbald eines Buches bemächtigt, das mich durch seinen schönen bunten Einband gefesselt, und es dauerte nicht lange, so saß ich mit meinem Buche in einem stillen Winkel, um ungestört und unbefragt den Fnhalt genießen zu können.
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von Holleben (1905). Der Eintritt in die Marine. In: von Holleben (eds) Deutsches Flottenbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34102-5_1
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