Zusammenfassung
Sadani bildet nächst Bagamojo den wichtigsten Endpunkt der von Mpapua sich nordwärts abzweigenden Karawanenstraße, welche nach dem Meere führt. Es ist eigentlich kaum zu erklären, wie gerade dieser Ort zu solcher Bedeutung kommen konnte, den nach keiner Richtung hin ist er dazu geeignet. Der Strand zieht sich ganz gerade von Rorden nach Süden und ist nach keiner Seite gegen die Brandung die Dünung und den Wind geschüßt, selbst ganz slachgehende Dau müssen 1 1/2 km vom Strand abbleiben, und Dampfer können sich nur bis auf eine halbe deutsche Meile nähern. Ebenso ungünstig liegen die Berhältnisse am Vand. In reizloser öder, trockener Gegend liegt der Ort am Strand, selbst den allen andern Ortschaften am Meere nicht fehlenden ausgedehnten Kolospalmenwald würde man hier vergebens suchen. Rur einige wenige Steinhäuser, die Wohnungen besißender Inder, eine Moschee, in Ostafrika Msikiti genannt, erhebt sich aus dem Gewirr der unscheinbaren Regerhütten, welche von nur wenigen Kokospalmen beschattet sind.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1892 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Reichard, P. (1892). Bana Heri und Buschiris Ende. In: Deutsch-Ostafrika. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34100-1_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34100-1_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-33702-8
Online ISBN: 978-3-662-34100-1
eBook Packages: Springer Book Archive