Zusammenfassung
Die volle Garbe, das freundliche Sinnbild der Kiltur, das Friedens und des Segens, trägt wol die Bedingungen einer ausgiebigen Ernährung in sich, ohne jedoch direkt eine mundende Speise gewähren zu können. Die Getreidekörner bedürfen vielmehrhierzu einer Vorbereitung; sie müssen wenigstens erst enthülst werden, um als Graupen gekocht, oder zugleich enthlst und gemahlen, um durch Verbacken zu Vrot mundgerecht zu werden. — Dies wußten und benutzten anch bereits die ältesten Völker; das Brotbacken ist, Kann man sagen, so alt wie die Anfänge der Kultur, denn die Kultur fand ja eben durch den Getreidebau, der das unstete Nomadenleben ausschließt, erst einen festen Anhalt.
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v. Hamm, W., Schwartze, T., Wagner, H., Zöllner, J. (1878). Mahlen und Backen. In: Die Chemie des täglichen Lebens. Das neue Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34091-2_2
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