Zusammenfassung
Wer wüßte nicht, wie ungeheuer viel im Menschenleben auf die bloße Außenseite ankommt, welche Summe menschlicher Bestrebungen sich rein auf die Oberfläche der Dinge bezieht! Dern zu Folge arbeitet auch eine vielartige Menge technischer Zweige lediglich auf den Schein, auf Farbe und Anstrich. Bedürfniß und Luxus, oder vielmehr ein angeborener Farbensinn, ein besonderes Wohlgefallen an dieser oder jener Farbe führte den Menschen frühzeitig darauf, den Gegenstäuden seiner Umgebung durch Färden oder Bemalen eine andere, ihm besser behagende Außenseite zu geben, So finden wir schon bei sogenannten wilden Völkern manche Färbekünste in Anwendung und der braune Indianer bemalt nach den Regeln seiner Loitette die eigene Haut mit weißer, gelber und rother Erde.
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© 1866 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Luckenbacher, F., de Roth, K. (1866). Die Farben und ihre Bereitung. In: Die chemische Behandlung der Rohstoffe. Das neue Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34089-9_18
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