Zusammenfassung
Dem Gold und Silber schließen sich für uns einige Metalle an, welche zwar nicht beanspruchen können, gleiche Wertschätzung als edle zu erfahren, wie jene, die aber ihrer Berbindungen und teilweise auch des großen Ansehens wegen, in das sie sich selbst in der Neuzeit zu bringen vermocht haben, in deren nächste Nähe gestellt werden mögen, diejenigen Metalle nämlich, welche die basische Grundlage mehrerer Edelsteine bilden. Der prachtvolle Rubin, der nächst dem Diamant für das edelste Gestein gehalten wird, stellt uns in seiner chemischen Zusammensetzung eine Verbindung dar, welche neben der Kieselerde wohl die bedeutendste Masse Baumaterial zur Bildung unsres Erdkörpers gegeben hat. Er ist eine Erde, wie die Verbindungen gewisser Metalle mit Sauerstoff genannt werden, und zwar nichts andres als reine kristallisierte Thonerde, also ein metallisches Oryd, wenn wir so wollen ein Erz, wie etwa der Roteisenstein ist, nur mit andrer metallischer Grundlage.
Trachte, daß dein äuß’res werde
Glänzend, und dein Inn’res rein;
Jede Miene und Gebärde,
Jedes Word ein Edelstein.
Rückert.
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© 1886 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reuleaux, F. (1886). Aluminium und Magnesium. Die Edelsteinlieferanten. In: Reuleaux, F. (eds) Die chemische Behandlung der Rohstoffe. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34087-5_9
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