Zusammenfassung
Der Kalk ist einer der verbreitetsten stoffe der Natur. Wenn er sich auch der Menge nach nicht in so hervortretender Weise wie die Kieselsäure an der Zusammensetzung der Mineralien und Gesteinsarten beteiligt, so sind doch die Verbindungen der Erden, zu deren Sippe die Kalkerde gehört, so zahlreich und verschiedenartig, daß sie durch die Mannigfaltigkeit ihrer Erscheinungsweise die Kieselsäure bei nahe noch übertreffen. Eine sehr große Anzahl der verbreitetsten Mineralien zählen den Kalk zu ihren wesentlichsten Bestandteilen und in ihnen kommt er häufig in Gesellschaft von Manganoxydul, Eisenoxydul, Talkerde u. s. w. vor, Stoffe, die chemisch sehr ähnlich geartet sind und die der zudringliche, überall gegenwärtige Geselle häufig verdrängt, um sich an ihre Stelle zu setzen. Ein Gleiches muß er sich freilich auch von ihnen bisweilen gefallen lassen. Unter den zahlreichen und überall vorkommenden Mineralien, welche Kalkerde zu ihren Bestandteilen zählen, gibt es natürlich eine große Zahl, welche sie nur nebensächlich und in geringer Quantität enthalten.
Nicht Fabel ist es vom Pygmalion, Daß ihm den Stein belebet Göttergunst; Das ist der allgemeine Sinn davon: Den Tod belebt die Liebesbrunst der Kunst.
Rückert.
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© 1886 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reuleaux, F. (1886). Kalk, Zement und Gips. In: Reuleaux, F. (eds) Die chemische Behandlung der Rohstoffe. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34087-5_11
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