Versuchsergebnisse

Zusammenfassung

Die Versuche an ausgeführten Anlagen bestätigen das theoretisch zu erwartende Ergebnis. Von Einfluß ist dabei natürlich die Höhe der Lufttemperatur und die Art des Brennstoffs und der Beanspruchung des Kessels. Eine Zusammenstellung von Versuchsergebnissen, die an Anlagen mit Ljungström-Luftvorwärmern gewonnen worden sind, zeigt die Zahlentafel 8. Die Versuche Nr. 1 bis 4, 7, 8, 11 und 12 wurden vom Dampfkesselüberwachungsverein für Mittel- und Nordschweden, Nr. 5 und 6 vom Südschwedischen Verein durchgeführt. Die Untersucher bestätigen in ihren Berichten, daß die Versuchs- und Betriebsdurchführung keine Schwierigkeiten ergab, und daß die Roste und Feuerungseinmauerungen den auftretenden Temperaturen gut standhielten. Bemerkenswert ist die Höhe der Lufttemperaturen, die zwischen 220° und 346° liegen, und die damit erzielten Brennstoffersparnisse von über 10 bis 20%. Hierbei kann man zwei Einflüsse unterscheiden: die Verbesserung des Wirkungsgrades steigt mit wachsender Lufttemperatur und liegt bei Handfeuerung durchweg höher als bei mechanischen Feuerungen, da diese bereits einen höheren Wirkungsgrad besitzen und keine so hohe Steigerung mehr zulassen. In Abb. 84 sind die Versuche der Zahlentafel 8 unter Hinzuziehung einiger nicht angeführter Versuchsreihen zusammengestellt, wobei die Brennstoffersparnis in Abhängigkeit von der Lufttemperatur unter dem Rost dargestellt ist. Wo diese nicht angegeben ist, ist von der Temperatur am Luftvorwärmeraustritt ein Abzug von 10 bis 20° als Temperaturverlust bis zum Rost gemacht worden.