Zusammenfassung
Die Frage, inwieweit die Vorteile der Luftvorwärmung allgemein oder in besonderen Einzelfällen in das Gegenteil umschlagen können, und inwieweit dadurch die Luftvorwärmung selbst zur Quelle einer Betriebsstörung werden kann, ist bereits im einzelnen bei den verschiedenen Feuerungsarten ausführlich besprochen worden. Es hatte sich gezeigt, daß in erster Linie Rückwirkungen der erhöhten Luft- und Verbrennungstemperaturen auf das Brennstoffbett (Verkokung, Verschlackung und dadurch verschlechterte und ungleichmäßige Rostkühlung) die Ursache der Störung und der Wirkungsgradsverschlechterung sind. Gleichzeitig aber traten derartige Mißstände in erster Linie in solchen Anlagen auf, die ihnen durch konstruktive Fehler einen gewissen Vorschub leisteten. Bei gasreichen, nur mit Primärluft verfeuerten Brennstoffen besteht die Möglichkeit, daß durch die Steigerung der Entgasungs- und Vergasungsgeschwindigkeit und der Gasausbeute eine Flammenverlängerung stattfindet. Schlägt die Flamme aber bis in das Rohrbündel hinein, so entsteht die Gefahr einer Bildung festhaftender Rohrverkrustungen, einer Stichflammenwirkung auf einzelne Rohre und einer unvollkommenen Verbrennung und Rußbildung.
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Literatur
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Gumz, W. (1933). Betriebsschwierigkeiten und Abhilfsmaßnahmen. In: Die Luftvorwärmung im Dampfkesselbetrieb. Monographien zur Feuerungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34065-3_8
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