Zusammenfassung
Die Frage der Aufbereitung des Speisewassers ist im Lokomotivbau von großer Wichtigkeit, weil durch das Reinhalten der Heizflächen die Betriebsdauer der Maschinen wesentlich verlängert werden kann. Es sind theoretisch zwei Wege möglich, um den Lokomotiven vergütetes Speisewasser zur Verfügung zu stellen. Der eine Weg ist der, auf der Lokomotive selbst einen nach dem rein thermischen Verfahren bzw. thermisch-chemischen Verfahren arbeitenden Reiniger unterzubringen. Konstruktionen dieser Art sind vorgeschlagen worden, bei welchen sich der Reiniger auf dem Tender befand bzw. stirnseitig auf der Lokomotive selbst aufgebaut werden sollte. In beiden Fällen aber nimmt der Reiniger zuviel Raum ein und bildet für die Achsen eine zu große zusätzliche Belastung, sodann aber ist umgekehrt der möglicherweise äußerst zur Verfügung stehende Raum so knapp bemessen, daß an eine wirkungsvolle Beseitigung der Steinbildner und der atmosphärischen Gase nicht gedacht werden kann.
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Balcke, H. (1930). Vergütungsverfahren für Lokomotiv-Speisewasser. In: Die Neuzeitliche Speisewasser-Aufbereitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34061-5_5
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