Zusammenfassung
Fast jede Hausfrau hat schon dies oder jenes von Taylor, von wissenschaftlicher oder von arbeitssparender Betriebsfὑhrung im Bὑro, in der Werkstatt und in der Fabrik gehὁrt. Und sie hat sicher schon gelesen oder ihr Mann hat ihr davon erzἁhlt, wie diese neue Arbeitslehre — denn so kὁnnen wir sie ruhig nennen — in einem solchen Betriebe eingefὑhrt wird. Ein sogenannter Organisator, ein Betriebsingenieur, dem besondere organisatorische Fἁhigkeiten eigen sein mὑssen, ist stets der Leiter einer derartigen Neuordnung. Diese Betriebsingenieure mὑssen auf Grund ihrer besonderen Schulung und Befἁhigung in der Lage sein, eine ihnen fremde Werkstatt oder Fabrik aufzusuchen, die Arbeiter bei ihrer Arbeit zu beobachten und genaue Zeit- und Bewegungsstudien bei dieser Arbeit anzustellen; auf Grund der so gewonnenen Beobachtungen mὑssen sie dann angeben kὁnnen, wo in der Ausfὑhrung der Arbeit vermeidbare Verzὁgerungen entstehen, wo die Arbeit unpraktisch verrichtet wird und wie die Leistungsfἁhigkeit der Arbeiter zu heben ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Witte, I. (1921). Die Grundsätze der neuen Haushaltlehre. In: Die rationelle Haushaltführung / The New Housekeeping. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34055-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34055-4_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-33657-1
Online ISBN: 978-3-662-34055-4
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