Zusammenfassung
Nachdem ich mich lἁngere Zeit mit der ὑbertragung der Leistungsgrundsἁtze auf die praktische Hausarbeit beschἁftigt hatte, kam ich auf den Gedanken, daß es ἁußerft wὑnschenswert wἁre, eine Art Musterkὑche einzurichten, wo die angefangenen Versuche weitergefὑhrt werden kὁnnten. Ich wollte eine Stelle haben, wo ich die „neue Haushaltlehre„ praktisch erproben konnte, dabei immer auf die Bedὑrfnisse der Durchschnittshausfrau Rὑcksicht nehmend. Ἁrzte haben Kliniken und Sanatorien, Landwirte ihre Versuchsstationen und Chemiker ihre Laboratorien, es ist also durchaus nichts Außergewὁhnliches, wenn die Frauen ebenfalls nach einer Stelle verlangen, die sich nur mit dem Studium ihrer Haushaltfragen beschἁftigt. Es bestehen bereits einige ganz ausgezeichnete Laboratorien fὑr das Studium und die Erforschung der Hauswissenschaften; diese sind aber vor allem den Bedὑrfnissen der Studentin angepaßt, weniger denen der Hausfrau.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Witte, I. (1921). Meine Versuchsküche (Schlußwort der amerikanischen Verfasserin). In: Die rationelle Haushaltführung / The New Housekeeping. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34055-4_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34055-4_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-33657-1
Online ISBN: 978-3-662-34055-4
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