Zusammenfassung
Die Gewinnung und Verdichtung des Schlammes aus den städtischen Abwässern ist eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit, die immer dringlicher an uns herantritt. Man wird mit der Zeit nicht verstehen, wie man die wertvollen Abfälle, die Kotmassen verloren gehen läßt, während die tierischen Abfälle als wertvollste Düngerstoffe gesammelt und dem Felde wieder zugeführt werden. Milliarden Werte werden dem Lande entzogen und ins Meer geleitet, während teure Düngemittel von dem Ausland als Ersatz dauernd eingeführt werden müssen. Bei dem niedrigen Stand unseres Geldwertes wird uns dies aber immer schwieriger. Trotzdem laugen wir, über die Städte, unseren fruchtbaren Boden immermehr aus, führen weiter gewaltige Massen durch die Flüsse fort, als daß wir Mittel und Wege anwenden, um diese Abwässerstoffe dem Inlande zu erhalten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Block, B. (1921). Die Abscheidung des Schlammes aus Abwässern durch Schleudern. In: Die sieblose Schleuder zur Abscheidung von Sink- und Schwebestoffen aus Säften, Laugen, Milch, Blut, Serum, Lacken, Farben, Teer, Öl, Hefewürze, Papierstoff, Stärkemilch, Erzschlamm, Abwässer. Monographien zur Chemischen Apparatur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34050-9_15
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