Zusammenfassung
Hermaringen ist in der Luftlinie 11,5 km vom Voithwerk entfernt und liegt wie Heidenheim selbst an der Brenz, welche dort auf ihrem sonst verhältnismäßig flachen Verlauf eine ihrer größten Gefallsstufen besitzt. Wie aus dem Lageplan (Fig. 1) ersichtlich ist, diente diese Wasserkraft vor Erstellung der neuen Anlage zum Betrieb zweier an beiden Ufern liegenden Mühlen, welche mittelst Wasserrädern aber nur einen Teil des gesamten Gefälles und zwar 3,3 m ausnützten, während bis zu der nächsten, 650 m unterhalb gelegenen Wasserkraftanlage noch ein freies Gefälle von 1,59 m auf eine Strecke von 300 m zu gewinnen war. Das oberhalb gelegene Werk ist 1700 m entfernt und es konnte auch hier durch Aufstauen des Wasserspiegels um 0,52 m das Nutzgefälle erhöht werden, ohne daß der Oberlieger geschädigt wurde (siehe Längenprofil, Fig. 2). Während links ein steiler Abhang das Ufer bildet, kamen die rechten Uferstrecken, soweit der erhöhte Rückstau reichte, mit den beiden Mühlen in den Besitz der Firma J. M. Voith, so daß eine Einsprache gegen diese Höherlegung des Oberwasserspiegels nicht zu befürchten war.
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Voith, F. (1909). Versuchsstation und Wasserkraftzentrale „Hermaringen“. In: Die Turbinen-Versuchsstationen und die Wasserkraft-Zentralen mit hydraulischer Akkumulierungsanlage der Firma J. M. Voith in Heidenheim a. d. Brenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34046-2_2
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