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Zusammenfassung

Bei gewöhnlichen Turbinen kann die an das Laufrad abgegebene Leistung höchstens den durch die Formel (11) im Kapitel 15 angegebenen Wert erreichen. Auch das Zellenrad würde, wenn das Treibmittel nur eine so wenig elastische Flüssigkeit wie Wasser wäre, höchstens schlechtere Leistungen aufweisen, weil dann die als Relativströmung in den Kanal eintretende Energie in ihm durch den Stoß zum größten Teil verloren ging, indem sich die Flüssigkeitswucht in Wärme umsetzen würde. Die Flüssigkeit müßte dann durch die Zentrifugalwirkung des laufenden Rades wie aus einer rotierenden Pumpe unter Arbeitsverbrauch wieder herausgeschleudert werden, so daß ein solches Rad nur wenig nützliche Arbeit liefern würde. Ganz anders aber liegen die Verhältnisse, wenn das Zellenrad mit so vollkommen elastischen Flüssigkeiten arbeitet, wie es die Gase und Dämpfe sind. Der ins Rad eintretende Flüssigkeitsstrahl verliert dann zwar auch seine Relativgeschwindigkeit längs der Schaufelwand. Diese setzt sich aber allmählich bei richtiger Formgebung der Zellen in Druck um und der dabei zwischen der Zellenöffnung und dem Boden erzeugte Druckunterschied liefert einen weitern Antrieb für das Rad, und zwar unter Verbrauch von potentieller Energie des Gases oder Dampfes. Diese potentielle Energie ist aber identisch mit dem Wärmeinhalt des Gases oder Dampfes, und somit hat man hier die erwünschte direkte Umsetzung von Wärme in Arbeit vor sich.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1920 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Baetz, K. (1920). Die Wirkungsweise des Zellenrades. In: Ein Neues Prinzip für Dampf- und Gasturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34027-1_16

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