Zusammenfassung
Mir haben heute etwas gegessen, was Du gewiß noch nicht gespeist hast und das wahrscheinlich auch nicht einmal in Deinem Kochbuche steht, Gemsbraten nämlich, und zwar diesmal wirklichen. Der Herr Kaplan hat uns das Fell gezeigt, das noch frisch war, und die Hörner auch noch daran. Er sagte, die Gemse sei auf einem Berge in der Nähe geschossen worden. Wir wohnen nämlich heute in Fend bei dem Geistlichen des Ortes, der sich darauf eingerichtet hat, fremde Reisende aufzunehmen. Er hat ein besonderes hübsches Haus dazu bauen lassen mit niedlichen Stübchen darin, und ist selbst auch ein netter, freundlicher Mann. Wirtshäuser gibt’s sonst hier nicht, ja der ganze Ort besteht nur aus einigen wenigen Häusern.
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Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Wagner, H. (1913). Gemsbraten. In: Entdeckungsreisen in Berg und Tal. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34013-4_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34013-4_21
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