Zusammenfassung
Ein alter griechischer Philosoph, der ein Spaßvogel war, behauptete, die Menschen unterschieden sich von den Vögeln nur dadurch, daß letztere Federn hätten, erstere nicht. Manche Vögel haben auch wirklich in ihrem Mesen so Eigentümliches, Drolliges und doch auch wieder Verständiges, daß es nicht zu verwundern ist, wenn in den Märchen so vielfach von Verwandlungen verwunschener Prinzen und Prinzessinnen in Vögel die Rede ist. Einen noch sonderbareren Eindruck macht aber solch zweibeiniger gefiederter Gesell, wenn er einige Wörter sprechen gelernt hat und dieselben mit möglichst wichtiger Miene zum besten gibt. Von einheimischen Vögelu ist außer dem Star das Geschlecht der Raben durch jene Fähigkeit berühmt geworden, unter den ausländischen sind es die Papageien.
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© 1913 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wagner, H. (1913). Die sprechenden Vögel. In: Entdeckungsreisen in Haus und Hof. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34012-7_11
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