Zusammenfassung
Die Erscheinungen, welche auf dem Gebiete der Gesellschafts-Unternehmungen und des damit in genauem Zusammenhange stehenden Geldverkehrs sich darbieten, sind so gewichtiger Natur, greifen so tief in öffentliche und Privatverhältnisse der Gegenwart ein, daß es nicht zu verwundern ist, wenn sie zur stehenden Tagesfrage geworden sind, und zu mehr oder minder leidenschaftlichen Erörterungen geführt haben. Man hat reprimirende Gesetze gegen die Bewegung und Aufregung gefordert und sie zum Theil erhalten, Gesetze, welche den Uebertreter mit Verlust seiner persönlichen Freiheit und — was nahe dabei liegt — seiner Ehre bedrohen, und meint Ursachen und Wirkungen dadurch in überschaubare Gränzen geschlossen zu haben. Wir wollen die Zweckmäßigkeit und Gerechtigkeit solcher Maaßregeln hier nicht erörtern, um so weniger als es uns schwerlich gelingen möchte, eine Ausgleichung der Conflicte dadurch herbeizuführen.
„Enfin l’agiotage est à déplorer sans doute, mais il est au nombre de ces maux qui sont inséparables de certaines combinaisons. Toutes les fois que vous faites appel au crédit public, c’est apparemment perceque vous avez des chances favorables á lui présenter; et au moment où vous prononcez le mot de chance, vous rendez possible certaines exagérations, auquel nul mode d’intervention ne saurait vous soustraire, pas plus le mode de garantie que celui de la loi.“
Extrait du Discuors du ministre des finances dans la chambre des députés en France. Session de 1983.
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Oppert, G.F. (1844). Flüchtige Betrachtungen über den sogenannten Actien-Schwindel und das bezügliche Gesetz vom 24. Mai 1844. In: Flüchtige Betrachtungen über den sogenannten Actien-Schwindel und das bezügliche Gesetz vom 24. Mai 1844. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33996-1_1
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