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Daheim

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Zusammenfassung

Wenn der wald sich entlaubt, die gelber Veröden, dann wohnt sich’s gar traulich unter sicherem Dache, wo die wärmende Kienflamme im Kamin knistert und der Theekessel auf dem Herde brummt. Das empfand das junge Paar in Schlaufen, wo grau von Bismarck ihrem Gemahl die Häuslichkeit höchst angenehm einrichtete. So behaglich anmutend hatte es seit lange nicht innerhalb der Wände des alten Herrenhauses ausgesehen wie jetzt. „Es ist wieder eine Herrin da!“ das fühlte das ganze Hausperfonal, ja bald das ganze Dorf; das fühlte befonders auch mancher Arme, der wieder Troft und Frieden an seinem Herde einkehren sah; er ahnte nur, durch wessen Hand. Wenn aber Bismarck mit feiner jungen Gemahlin zu den ersten Besuchen in der Nachbarschast ausfuhr oder wenn er an ihrer Seite durch die breite Dorfftraße ritt, dann standen die wackeren Schönhauser ehrerbietig grüßend am Wege, blickten ihnen auch wohl etwas neugierig nach. Die wohlwollende Hergenegüte, die aus den bunklen Augen der jungen grau Sprach, machte ihr die Hetzen unwillkürlich geneigt. „So schön, wie ich sie mir gedacht habe, ist Sie nicht“, fagte der Schulz Cunow, „aber so gefallt fie mir besser!“

Nein Haus ist meine Burg.

Englisches Sprichwort.

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© 1889 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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von Köppen, F. (1889). Daheim. In: Fürst Bismarck der Deutsche Reichskanzler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33985-5_8

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