Zusammenfassung
Der Konflikt, welchen Bismarck bei Übernahme bes Minifteriums in Berlin vorfand, bildete eine der eigentümlichsten Erscheinungen in der konsitutionelleu Cntwickelung des preußischen Staatslebens. Regierung und Sandesvertretung, beide einig über die nationalen Ziele der preußischen Politik, geraten aus Anlaß der vom Könige beabsichtigten Heeresresorm über innere Fragen in einen Streit, der so an Schärfe zunimmt, daß die hohen Aufgaben Preußens in ben Hintergrund treten und nur noch über die Deutung von Verfassungsparagraphen ein erbitterter Kampf geführt wird.
Das ist ein trostlos Silbenstechen, Mißtrauen hier, Verstimmung dort; Sie möchten wohl öon Sülmung sprechen, Doch keiner trifft das rechte Wort.
Eehitzt bekämpsen sich die Retten Zur rechten und zur linfen Hand, und über’m. Hader der Parteien Denkt feiner mehr ans Vaterland.
E. Geibel.
Viel’ Feind’, viel’ Ehr’!
Frundsberg.
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von Köppen, F. (1889). Der Konflikt. In: Fürst Bismarck der Deutsche Reichskanzler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33985-5_13
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