Zusammenfassung
Bismarcks Amtsantritt in der deutschen Bundesftadt bezeichnet zugleich in des Wortes wahrfter Bebeutung den Beginn seiner Wanderjahre. Kaum ein Jahr verging, in welchem er nicht eine größere Reife — sei es im Auftrage seiner Regierung, sei es zu feiner Erholung — unternahm. In bunten, wechfelvollett Bildern sah er Welt und Menschen an sich Vorüberziehen; er sah das eigne Vaterland aus der gerne und kehrte dann mit neuen Eindrücken und mit der alten Liebe im Herzen wieder in die Heimat zurück. Bald sehen wir ihn im leicht gezimmerten Leiterwagen mit den eilenden Czikospferden durch das Grasmeer der ungarischen Pußten fliegen, bald am User des Genfer Sees ein idyllifches Stillleben mit den Seinigen führen, als ob eine Efchenheimer Gssse und Bamberger Staatsweishett, der kranke Mann am Bosporus und der Heilkünstler an der Seine für ihn nicht vorhanden waren. Bald wieder jagte er den Hirsch unb das Elen in den Waldungen Kurlands, bald nahm er in den alten Forsten seiner Ahnen an dem königlichen Weidwerk teil.
Deutsche Zucht geht über alles.
Walter von der Vogelweide.
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von Köppen, F. (1889). In weiter Welt. In: Fürst Bismarck der Deutsche Reichskanzler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33985-5_11
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