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Zusammenfassung

Schon frühzeitig wurde versucht, die Verdichtung des Formsandes in. einer den Arbeiter entlastenden und den Erfolg mehr als die gewöhnliche Handstampferei sichernden Weise zu bewirken2). Im Jahre 1846 wurde dem Engländer Steward das erste Patent auf ein solches Verfahren erteilt. Es bezweckte die Verdichtung des Formsandes in aufrecht stehenden röhrenförmigen Formkasten mittels einer aufsteigenden Flügelschraube. Der Gedanke wurde in der Folge verschiedentlich verwertet3), vermochte aber keine bisher in nennenswertem Umfange praktisch verwertbare Ausführung zu schaffen. Erst das 1849 A. Newton erteilte englische Patent4) auf Verdichtung des Formsandes mittels eines Preßstempels schuf die Grundlage zur Entwicklung der heutigen Preßform-maschinen. Auf einen Formkasten, dessen innere Bodenform beiläufig den Umrissen des am Preßstempel P (Abb. 1196) befestigten Modells M entspricht, wird ein Füll- oder Aufsetzrahmen A gesetzt. Kasten und Rahmen werden mit Formsand gefüllt, und der Stempel wird lotrecht von oben nach unten in den Sand gepreßt, bis seine Unterkante cd sich mit der Formkasten-Oberkante abdeckt. Das Füllen des Formkastens und des Auf-setzrahmens erfolgt aus einem über dem Formkasten befindlichen Sandbehälter, der unten durch einen Flachschieber abgeschlossen ist. Auf dem Newton schen Verfahren beruhen im Grunde unsere gesamten heutigen Preßformmaschinen, denn etwas wesentlich anderes ist es nicht, wenn man dem Formkasten den Boden nimmt und ihn dafür mit einer anderen festen Unterlage versieht, oder wenn man anstatt den Stempel in den Formkasten zu drücken, den Formkasten gegen den Stempel drückt, oder wenn man Anordnungen trifft, die das gleichzeitige Pressen von Ober- und Unterteil von oben und unten ermöglichen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Bauer, O. et al. (1927). Handpreßmaschinen. In: Geiger, C. (eds) Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33969-5_27

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