Zusammenfassung
Die Wirkungsweise der Handstampfmaschinen kommt schon in ihrer Bezeichnung zum vollen Ausdruck. Auf ihnen wird die Form von Hand oder mit Handwerkzeugen aufgestampft und dann mechanisch vom Modell getrennt. Die Trennung wird als Abheben bezeichnet. Sie erfolgt in grundsätzlich verschiedener Art, je nachdem sich während ihrer Betätigung die Form über, unter oder neben der Modellplatte befindet. Eine besondere Art besteht im Ausziehen des Modells, solange noch Formkasten und Formplatte miteinander fest verbunden sind, wobei die Form über oder unter der Formplatte liegen kann. Die Abb. 1114 und 1115 zeigen zwei Abhebarten, bei denen der Formkasten über der Formplatte angeordnet ist. Im ersten Falle (Abb. 1114) sitzt der Formkasten K auf der Fuge zwischen Rahmen und Formplatte F, letztere ist in lotrechter Richtung bewegbar und durch geeignete Vorkehrungen genau geführt. Sie wird nach dem Aufstampfen gesenkt, worauf der Formkasten abgehoben werden kann (Aussenk verfahren). Im anderen Falle (Abb. 1115) ist die Formplatte F fest in den Rahmen R eingelassen. Vier Stifte S berühren die untere Kante des Formkastens und heben ihn nach dem Aufstampfen so hoch über die Formplatte, daß er ohne Schwierigkeit abgenommen werden kann (Abhebeverfahren). Beide Verfahren sind in ihrer Wirkung gleich mangelhaft, da der Formsand infolge seines Eigengewichts die Gefahr einer Beschädigung der Form vergrößert.
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s. S. 420/421.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bauer, O. et al. (1927). Handstampfmaschinen. In: Geiger, C. (eds) Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33969-5_26
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