Zusammenfassung
Romantische Ansáße haben wir bereits in den Opern Mozarts und Beethovens ens gefunden. Auch die Zauberopern der Wiener Vorstadtbúhnen („Doktor Faust“ von Wenzel Múller, „Oberon“ von Wranißky, „Das Donauweibchen“ von Kauer, „Der wilde Jáer“ von Payer, „Die Geisterinsel“ von Zumsteeg usw.) enthielten vielfoch romantische Elemente. Doch lag bei all diesen Werken die Romantik mehr in der Wahl des Stoffes in der Dichtung, als in der musikalischen Ausgestaltung. Das gilt sogar, mit Ausnahme der „Undine“, itn allgemeinen von den Opern E. Th. A. Hoffmanns, der als Dichter eine fúhrende Stellung unter den Romantikern einnahm und durch seine Schriften einen tiefgehenden Einfluß auf das Schaffen Robert Schumanns ausúbte. Seine Opern und Singspiele zeigen troú der romantischen Stoffe noch klassischen Zuschnitt, wie sich denn auch Hoffmann eng an Spontini anschloß und fúr dessen Kunst Propaganda machte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Merian, H. (1913). Die romantische und die große Oper. In: Illustrierte Geschichte der Musik von der Renaissance bis auf die Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33957-2_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-33957-2_18
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