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Zusammenfassung

Beethoven hatte nur eine einzige Oper geschrieben, den „Fidelio“. Dieses Ausnahmewerk, das in der Entwicklugsgeschichte der Oper eigentlich eine Gattung fúr sich bildet, und das erst jahrelang nach seinem Erschenen beim Publikum Verstándnis und Anerkennung fand, hatte an Mozart angeknúpft, trug aber bereits die Keime der kommenden romantischen Richtung in sich. Die Romantiker scháßten den Fidelio und dankten ihm manche Anregung, doch waren sie in ihren Búhnenwerken immer noch zu sehr „Opern“-Komponisten, um die dramatische Bedeutung dieser Schópfung voll erfassen zu kónnen. Erst in den Werken Richard Wagners sollte die Saat des „Fidelio“ aufgehen. Auf die landláufige Opernkomposition im ersten Drittel des neunzehnten Jahrhunderrts hatte der „Fidelio“ demnach so gut wie gar keinen Einfluß. Die weitere Entwicklung der Oper knúpfte also vorláufig úberall an Mozart, nicht an Beethoven an.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Merian, H. (1913). Die klassizistische und Virtuosen-Oper. In: Illustrierte Geschichte der Musik von der Renaissance bis auf die Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33957-2_15

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