Zusammenfassung
Es gibt wohl in der ganzen Welt kaum ein Andres Vergnügen, das Gesundheit, Belehrung und Erholung in demselben Grade gleichzeitig gewährte, wie die Gärtnerei. Die frische Luft macht die kleine Gärtnerin stark und rosig, das Wachsen der Blumen, die wundersamen reizenden Gestalten und Farben derselben und ihr lieblicher Duft bieten einen nie versiegenden Born der Freude. Selbst das rege Leben der kleinen Tierwelt, welches sich an die Pfleglinge des Gartens anschließt, wird zu einer Quelle von Vergnügen, um mit Honig und Blütenstaub beladen wieder daraus aufzutauchen; dort schneidet eine Rosenbiene aus den Blättern kreisrunde Stücke zu Vorräten für ihr Nestchen; eine Blattwespenraupe legt sich eine Blattrolle zum Versteck und Schlafkämmerchen an, goldgrüne Käferchen marschieren an den Blumenstengeln hinauf und herab, Schmetterlinge kommen zum Besuch herbei — wer wollte alles aufzählen, da jeder Tag des langen Sommers Neues und immer wieder Neues bringt? Ein aufmerksames kleines Mädchen übersieht es nicht und schöpft daraus eine Fülle von Belehrung.
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© 1889 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leske, M. (1889). Die kleine Gärtnerin. In: Illustriertes Spielbuch für Mädchen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33952-7_18
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