Zusammenfassung
Die für Kolloidchemie und Technik wichtigen kolloiden organischen Salze lassen sich in zwei Gruppen teilen, deren Repräsentanten trotz mancherlei Übereinstimmendem doch zahlreiche Verschiedenheiten aufweisen: die Seifen und die Farbstoffe.
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Referenzen
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J. W. Mc. Bain und M. Taylor [Zeitschr. f. phys. Chemie 76, 179 bis 209 (1911)] bestätigen den Befund von Krafft bezüglich des Siedepunktes der Seifenlösungen; sie führen aber die geringe oder fehlende Siedepunktserhöhung auf das Vorhandensein von Luft in den Seifenlösungen zurück, deren Partialdruck sich zu dem des Wassers addiert und somit eine Erniedrigung des Siedepunktes herbeiführt. Nach einer Untersuchung von F. G. Donnan und A. S. White [Journ. Chem. Soc. 99, 1668 bis 1679 (1911)] entsprechen die aus geschmolzenen Natriumpalmitat- und Palmitinsäuregemischen sich abscheidenden festen Phasen keinen wohldefinierten Verbindungen.
Die Abscheidung der Fettsäuren bei der Dialyse ist auf Entfernung des schnell diffundierenden Alkalis zurückzuführen (vgl. Membrangleichgewichte S. 139), ebenso erklärt sich die weitgehende Extraktion von Fettsäuren aus Seifenlösungen durch Änderung des Gleichgewichts infolge Entfernung eines Hydrolysenproduktes (der Fettsäure) aus dem Reaktionsgemisch.
R. Zsigmondy und W. Bachmann: Koll. Zeitschr. 11, 156. 1912.
Nach J. W. Mc. Bain, Mary Evelyn Laing und Alan Francis Titley ist die Konzentration des Hydroxylions in konzentrierten Seifenlösungen nur ungefähr 1/1000 normal. (Colloidal Elektrolytes: Soap solution as a Type: Transact. of the Chem. Soc. (1919), S. 1280.] Nach Mc. Bain und Martin ist die Hydrolyse auch in verdünnteren Lösungen geringfügig. [J. W. Mc. Bain und H. E. Martin: Transact. of the Chem. Soc. 105, 957 bis 977 (1914).]
Zsigmondy und Bachmann l. c.
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Nach P. Ehrenberg und K. Schätze (Koll.-Zeitschr. 15, 183 bis 192 [1914]) ist die Unbenetzbarkeit von Kienruß und anderen trockenen Pulvern zurückzuführen auf eine adsorbierte Luftschicht, die bei Behandlung mit Alkohol, Äther und Benzol entfernt, etwa durch Benzoldampf ersetzt wird. Daß nicht allein die Fettschicht die Benetzung von Ruß erschwert, geht daraus hervor, daß man einen nach Spring gereinigten Ruß durch heftiges Hindurchblasen von Luft wieder schwer benetzbar machen kann. (Vielleicht spielen bei der schweren Benetzbarkeit staubtrockner Pulver auch elektrische Ladungen eine wesentliche Rolle.) Ben genannten Autoren ist es auch gelungen, durch Anrühren eines aus Ruß und Wasser gebildeten Schaums mit größeren Wassermengen eine so feine Rußsuspension zu erhalten, daß dieselbe auch ohne Seife durch ein Filter geht, ähnlich wie gewöhnliche Hydrosole. Seife bewirkt zweifellos eine weitgehende Zerteilung gröberer Rußaggregate, was bei dem oben erwähnten Springschen Versuch mit zu berücksichtigen ist.
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Daß Seifenlösung, ähnlich wie Soda, auf feuchte Porzellanmassen verflüssigend wirkt, hat Verf. vor Jahren in einer Porzellanfabrik beobachtet.
Nach W. Biltz (van Bemmelen-Gedenkboek 1910, S. 108 bis 120) kommt aber nicht so sehr das Molekulargewicht wie die Anzahl der Atome im Molekül für den kolloiden Charakter in Betracht (siehe Kap. 107).
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Weiter unten zitiert.
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Es handelt sich hier natürlich um wasserlösliche Alkalisalze des Fluoresceins, die gleichfalls als Fluorescein bezeichnet werden, und deren optische Unauflöslichkeit in wäßriger Lösung schon von Siedentopf und Zsigmondy festgestellt wurde.
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Zu einer ähnlichen Schlußfolgerung kommen auch Biltz und Vegesack: Ztschr. f. phys. Chem. 73, 490 (1910).
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l. c. siehe S. 317.
Die Konzentration der fällenden Elektrolyte (NaCl, KCl usw.), die bei der Reaktion gebildet werden, ist zu klein, um Koagulation zu bewirken.
Von Hydrolyse wird hier abgesehen, also vorausgesetzt, daß es sich um Salze genügend starker Säuren und Basen handelt.
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Von mikroskopischen Inhomogenitäten (wie Bändern, Fasern, Schuppen usw.) die für die Färberei keine Rolle spielen, wird hier abgesehen.
Die Strukturelemente können submikroskopisch sein und nur infolge ihrer dichten Lagerung amikroskopisch werden.
Eine Bestätigung der Knechtschen Versuche bezüglich der Färbung von Wolle findet sich in den Beiträgen zur Kenntnis der Färbevorgänge von K. Fox. Inaug.-Diss. Jena 1906, S. 21–25.
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Näheres siehe erste und zweite Auflage dieses Buches bei „Färberei“. Auch Freundlich hat zugunsten der Adsorptionstheorie bei der Färberei eine Reihe von Gründen angeführt.
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Aus einer auf Veranlassung von Vongerichten in Jena ausgeführten Dissertationsarbeit von Kurt Fox (Jena 1906) entnehme ich folgendes: Zur Prüfung auf Dichroismus kamen mehrere hundert Proben gefärbter Fasern. Der Dichroismus ist auf Wolle viel schwächer als auf pflanzlichen Fasern (Ramie). Bei Ramie wird eine große Regelmäßigkeit beobachtet: Die mit basischen oder sauren Farbstoffen direkt gefärbte Pflanzenfaser zeigt starken Dichroismus; war die Faser vorgebeizt, so zeigte sie keinen oder nur schwachen Dichroismus. — Die eingelagerten Bestandteile der Beize verhindern also das Zustandekommen des Dichroismus oder — nach obiger Anschauung — die orientierte Anlagerung der Farbstoffmoleküle. — Über den sehr starken Dichroismus der mit Ag und Au gefärbten Faser vgl. auch E. Kolbe Inauguraldiss. Jena 1912.
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In den meisten Fällen erscheint es aber wahrscheinlicher, daß die zugesetzte Säure oder das Alkali mit einem Teil der vorhandenen Kolloidsubstanz oder mit Oberflächenmolekülen chemisch reagiert und so die Ionen liefert, welche den Ultramikronen die Ladung erteilen.
Anders bei Globulin (S. 352).
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Genauer ausgedrückt, es wandern jetzt ebensoviel Eiweißionen zur Anode wie zur Kathode.
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Dies widerspricht nicht den Versuchen von Biltz (S. 343), weil dort (bei reinem Glutin) die Viscositätszunahme auf Assoziation der Teilchen, hier auf Ionisation durch HCl beruht.
Vgl. Kap. 121.
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Es handelt sich hier um Substanzen bzw. Substanzgemische, die mit dem krystalli-sierten Albumin nur den Namen gemein haben, keineswegs um amorphe Modifikation des krystalloiden Albumins, wie Wo. Ostuald angenommen hat (Grundriß der Kolloidchemie 1909, S. 493).
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Auch mit der diffusen Zerstreuung des Lichtes besteht kein Zusammenhang. Nach Zunz zeigen alle Albumosen (Proteosen) einen intensiven Lichtkegel, die Peptone dagegen nur einen schwach bläulichen Kegel, der bei Einschalten einer Gelbscheibe verschwindet.
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Näheres darüber vgl. R. Zsigmondy: Zur Erkenntnis der Kolloide, S. 56 bis 61 (1905).
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Es handelt sich hier um das aus den osmotischen Versuchen berechnete mittlere scheinbare Molekulargewicht der aus Gelatinelösungen bestimmter Konzentration unter bestimmten Bedingungen (Abkühlung der Lösung von 80° auf 20° und Ablesung des Maximums des Anstiegs) gebildeten und darin enthaltenen Teilchen. Bei längerem Stehen sinkt der Druck, das scheinbare Molekulargewicht erhöht sich weiter, wie schon Moore und Roaf gezeigt hatten.
P. P. v. Weimarn (Koll.-Zeitschr. 2 u. 3) hat beobachtet, daß bei der Bildung krystallinischer Niederschläge ähnlich wie bei Gelatine die Teilchengröße bei mittleren Konzentrationen ein Maximum hat und daß bei hohen Konzentrationen Gallerten entstehen. Allerdings sind diese Beobachtungen nicht vergleichbar mit dem Erstarren von Gelatine, weil bei dieser das Medium stets Wasser ist, das noch etwas Gelatine und deren lösliche Verunreinigungen enthält, bei den Niederschlagsreaktionen aber eine Elektrolytlösung, deren Konzentration sehr stark wechselt und von Einfluß ist auf die Korngröße. Vgl. S. 148.
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Es genügt ein relativ geringer Druck, um die Filtration durchzuführen.
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J. Lemanissier findet in frisch bereiteten Lösungen zahlreiche Submikronen, die erst nach 48 Stunden vollständig verschwinden (Etudes des corps ultramicroscopiques, Paris 1906).
C. Bohr [Sur les combinaisons de l’hémoglobine avec l’oxigène; Oversigt over det Kgl. Danske Vidensk. Selskabs Forhandlinger 1890, S. 208 bis 240; vgl. auch Centralbl. f. Physiol. 4, 249 bis 252 (1890)] unterscheidet vier verschiedene Oxyhämoglobine, die verschiedene Mengen Sauerstoff aufnehmen.
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Ähnliches ist uns schon bei den Farbstoffen begegnet, aber hier liegt der Fall einfacher, da die Komplikationen der Elektrolytdissoziation wegfallen, und die Übereinstimmung zwischen dem gefundenen und dem berechneten Molekulargewicht eine bessere ist.
Vgl. R. Lorenz: Zeitsehr. f. phys. Chemie 73, 253 (1910).
Das Eisen wurde bei dieser Rechnung vernachlässigt.
Vgl. S. 157.
Nach Cohnheims Vorschlag.
Die Rechnung gilt, falls alles Kasein sichtbar ist; nach neueren Untersuchungen von Wiegner ist dies zwar nicht der Fall, man müßte also eine Korrektur anbringen, durch die aber die Größenordnung der Lineardimension kaum beeinflußt werden dürfte.
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Zsigmondy, R. (1912). Organische Kolloide. In: Kolloidchemie Ein Lehrbuch. Chemische Technologie in Einzeldarstellungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33915-2_6
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