Zusammenfassung
Als unsere Vorfahren zuerst die Nothwendigkeit erkannt haben mochten, eine Last von einer Stelle zur andern zu schaffen, versuchten sie aller Wahrscheinlichkeit nach, eine solche zuerst auf ihrer Stelle zu lüften, zu heben, fort zu wälzen, und dann sie zu tragen. Fanden sie das Tragen jedoch zu schwierig, so mochten sie auf den Gedanken gekommen sein, die fort zu bewegende Last zu schleppen, wobei die Versuche recht bald gelehrt haben dürften, daß ein Körper mit glatter Fläche weit weniger Kraftaufwand bedarf, um ihn auf dem Boden in Bewegung zu setzen, als ein solcher von entgegengesetzter Form. War nun keine seiner Seiten glatt, sondern nur rauh und eckig, so lag der Gedanke nahe: zwischen ihn und den Boden irgend eine ebene Fläche zu bringen, um dadurch zu verhüten, daß die rauhen, unregelmäßigen Vorsprünge des Körpers nicht in den Boden drücken und so seine Weiterbeförderung hindern könnten. Demzufolge ist anzunehmen, daß der Mensch auf diese Vranlassung hin die Schleife erfand.
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Heinze, T. (1876). Die Wagen- und Schlittenkenntniß. In: Pferd und Fahrer oder die Fahrkunde in ihrem ganzen Umfange, mit besonderer Berücksichtigung von Geschirr, Wagen, und Schlitten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33881-0_6
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