Zusammenfassung
Bei der Herstellung der Gesenke hat man zu unterscheiden: das Entwerfen der Gesenke, die Auswahl des dafür geeigneten Materials, die mechanische Bearbeitung der Gesenke und schließlich das Härten oder allgemeiner die Wärmebehandlung der Gesenke.
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Literatur
Nach Werkstattstechnik 1914.
Eine Maschine amerikanischen Ursprungs ist in Werkstattstechnik 1917, S. 200ff. beschrieben.
Ein einfaches Verfahren zum Messen der Härte ist die Kugeldruckprobe mit dem Brinell’schen Apparat. Dabei wird eine Stahlkugel von bestimmtem Durchmesser mit bestimmter Kraft in die Oberfläche des zu prüfenden Materials eingedrückt. Der Durchmesser der eingedrückten Kugelfläche wird gemessen und die Kugelfläche berechnet. Das Verhältnis von Kraft zur Kugelfläche ist ein Maß für die Härte im Vergleich zu einer Normalhärte. Je größer der Durchmesser der Kugelfläche bei einer bestimmten Kraft, desto geringer die Härte des Materials. — Bei dem Skleroskop von Shore läßt man eine Stahlkugel aus bestimmter Höhe auf das zu prüfende Material fallen und ermittelt dessen Härte aus der Rückprall -höhe der Kugel, wiederum im Vergleich zu einer Normalhärte. Je größer die Rückprallhöhe, desto größer die Härte. Das Verfahren ist für Gesenke deshalb sehr zweckmäßig, weil es keine Eindrücke auf der geprüften Fläche hinterläßt.
Anm. des Verf.: Besser ist auf alle Fälle das Anwärmen in einem geschlossenen Ofen.
Siemens & Halske A.-G., Wernerwerk, Siemensstadt bei Berlin.
Siemens & Halske A.-G., Wernerwerk, Siemensstadt bei Berlin.
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Pockrandt, W. (1920). Die Herstellung der Schmiedegesenke. In: Schmieden im Gesenk und Herstellung der Schmiedegesenke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33858-2_4
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