Zusammenfassung
Die verschiedenartigsten Gerüchte waren der Unterhalt tungsstoss der kurz nach dem Ankerwerfen an Bord erschienenen Kameraden. Anscheinend war man über die Lage noch ziemlich im unklaren. Eine Dampfbarkasse legte längsseits an, und der ihr entsteigende deutsche Seeoffizier brachte den Befehl, daß das Regiment noch heute ausgeschifft und nach Tientsin gebracht würde. Für uns nach Taten dürstende Menschen war das eine gute Vorbedeutung. Denn kaum angekommen, schon Hals über Kopf ans Land gezogen, schien doch besondere Bedeutung zu haben. In größter Eile suchte man sein Hab und Gut zusammen, die Mannschaften standen mit ihren Kleidersäcken auf Deck bereit, der Leichter, der uns zur Flutzeit über die ausgedehnte und flache Barre oder Sandbank des Peiho bringen sollte, lag schon längsseits. Plötzlich durchsauste eine Dampfpinasse in rasender Fahrt die Flut, legte bei uns an und brachte den Befehl des Grafen Waldersee aus Schanghai: „4. Regiment wird vorläufig nicht ausgeschifft und hält sich zur Weiterfahrt bereit.“
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Max, F. (1913). In und um Tientsin. In: Unsere Chinafahrt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33821-6_3
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