Zusammenfassung
Zur Beurteilung der Genauigkeit, welche bei den in der vorhergehenden Abhandlung beschriebenen Bestimmungen über die Dichte und Ausdehnung der Schwefelsäurelösungen erreicht ist, sind in der folgenden Arbeit die erhaltenen Werte den Ergebnissen früherer Beobachter, entsprechend den Angaben in ihren Originalabhandlungen, gegenübergestellt. Als endgiltige Zahlen der Normal-Eichungs-Kommission sind die in den Tafeln 1 und 2 (Fundamentaltafel) und Tafel 8 (Ausdehnungstafel) der erwähnten Arbeit mitgeteilten Werte herangezogen worden. Die Resultate, welche von den verschiedenen Bearbeitern dieses Gebietes gewonnen sind, bedürfen einer eingehenden Prüfung auf ihre Zuverlässigkeit und einer Reduktion auf dieselben physikalischen Grundlagen (Dichte bezogen auf luftleeren Raum, reduziert wegen Glasausdehnung, Wasserstoffskale u. s. w.), ehe die Vergleichung mit unsern Werten vorgenommen werden kann.
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Referenzen
Ähnlich muß noch jetzt beim Bestimmen des Zusammenhangs zwischen Dichte und Prozentgehalt des Alkohols verfahren werden, da es keine genaue analytische Methode zur Ermittelung des Alkoholgehaltes gibt.
Vergl. auch die nachfolgende dritte Abhandlung.
J. Soc. Chem. Industr. 9, 479. 1890.
J. Soc. Chem. Industr. 18, 4. 1899.
J. Chem. Soc. 57, 64. 1890.
Chem. News. 65, 50. 1892.
Ann. Chim. Phys. (2) 39, 360, 1828.
Aräometrie II, 19, 1816.
Salzlösungen 1859, 35.
Ann. Chim. Phys. (3) 24, 337, 1848.
Ann. Chim. Phys. (3) 39, 184, 1853. Journal prakt. Chem. 61 45, 1859.
6) Erhalten aus NaHCO 3, geschmolzen, Keinheit nicht näher untersucht; SO 3 = 500 gesetzt wird Na 2 CO 3 = 664, H 2 SO 4 = 612,8. Den jetzt giltigen Atomgewichten entspricht für das Aquivalent 664 H 2 SO 4 = 613,77. Mit letzterem Werte sind die von Marignac angegebenen Äquivalente in Säureprozente umgerechnet.
Vergl. Mendeléef, Ber. Chem. Ges. 17, 2536, 1884.
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Daraus folgt, daß Marignac eine weniger konzentrierte Säure (99,8%) durch Umkristallisation erhalten hat, da dieselbe nicht mehr rauchte.
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Bull. Soc. Mulh. 42, 209, 1872.
Bull. Soc. Mulh. 42. 238, 1872. Der Dichte nach ist Kolbs Säure 98,05 bzw. 98,25% stark.
Knietsch, Ber. Chem. Ges. 34, 4088, 1901.
J. Soc. Chem. Industr. 17, 435, 1898.
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Selbst 0,01% ist noch wirksam nach Beobachtungen von Marshall: J. Soc. Chem. Industr. 21, 1508, 1902.
Siehe die Zusammenstellung der Beobb. von Dalton, Ure, Parkes, Meißner, Kolb, Lunge und Naef, Cl. Winkler. Bineau gibt an, daß technische konz. Säure des gleichen Gehaltes etwa um 0,004 größere Dichte zeigt, als ganz reine destillierte.
J. Pharm. et Chim. (4) 22, 431, 1877.
Mondes 55, 481, 1881.
Vergl. Hjelt, Ber. Chem. Ges. 24, 1236, 1891, 25, 3173 1892, 29 1861, 1896. Acta Societ. Fennicae 18, 521, 1891. Die Laetonbildung des Zuckers und der Zuckersäuren ist vielfach untersucht worden (siehe Landolt: Optisches Drehungsvermögen, Aufl. 2, S. 248, 1898). Hervorzuheben wären noch die Arbeiten von P. Henry (ZS. phys. Chem. 10, 96, 1892), betreffend den Zusammenhang zwischen Autokatalyse und Lactonbildung; von E. Fischer (Ber. Chem. Ges. 23, 2626, 1890) und H. Jacobi (Lieb. Ann. 272, 179, 1893), durch welche gezeigt wurde, daß die Zuckerarten langsam Wasser aufnehmen (Ursache der Multirotation), da die Hydrazon-bildung mit der Zeit immer schwieriger erfolgt. Zusammengefaßt sind diese Untersuchungen in E. Hjelt: Die Lactone (Stuttgart 1903).
Chem. News 64, 1, 311, 1891 65, 50, 2892. J. Chem. Soc. 57, 338 1890.
Das scheint auch die Auffassung von Ramsay und Aston (J. Chem. Soc. 65, 167, 1894) zu sein.
Z. S. Elektrochemie 8, 80, 1902.
Nach Versuchen Lidburys (Z. S. physik. Chem. 39, 453, 1902) fällt allerdings die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit erst mit dem Monohydrat zusammen. Der Einfluß der Kristallisationswärme auf die Lage des Maximums ist aber nicht untersucht worden.
Z. S. Instr. 21, 281, 1901.
Ann. Chim. Phys. (3) 24, 337, 1848. Ann. Chim. Phys. (3) 26, 123, 1849.
Archives du Musée Teyler 1, 74, Tafel C. 1867.
Nach den Angaben p. 97–98 war eine Änderung der Flüssigkeiten durch Verdunstung oder Wasseraufnahme nicht genügend vermieden.
Nach den Angaben p. 97–98 war eine Änderung der Flüssigkeiten durch Verdunstung oder Wasseraufnahme nicht genügend vermieden.
Pogg. Ann. 114, 59, 1861; 120, 493, 1863, Diskussion Mendeléef „Lösungen“ S. 117–123.
Pogg. Ann. 114, 63, 1861.
Thermometer von Geißler (Berlin?) etwa (Pogg. Ann. 100, 397, 1857) aus dem Jahre 1850. Reduktion von 2 Thüringer Glasthermometern 1835 und 1860 nach Schlösser (Zeitschr. für Instrumentenkunde 1901, 288) im Mittel = Reduktion von Thermometer 101.
Pogg. Ann. 105, 365, 1858.
Pogg. Ann. 108, 115, 1859.
Pogg. Ann. 108, 115, 1859.
Pogg. Ann. 105, 360, 1858.
Ermittelt in Pyknometern (Pogg. Ann. 105, 362: 120, 493) der auch von Sprengel verwendeten Form.
Die Ausdehnung wird zu groß angenommen, wenn man dieselbe für 19,5°, 40° und 60° aus Tafel 8 entnimmt, da 19,5°, 40°, 60° des Quecksilberthermometers 19,38, 39,84, 59,86 in Wasserstoffskale entsprechen.
Ausdehnung berechnet für die Intervalle 0–15°, 15–19½°, 15–40°, 15–60° nach Tafel 8 ohne Rücksicht auf die verschiedene Bedeutung der Werte 19½°, 40°, 60° bei Kremers und in Tafel 8. Die Differenz 0–15° ist hiervon unabhängig.
Verbesserter Druckfehler.
Metronomischer Beitrag 3. Berlin 1881.
Etudes sur les changements des volumes, qui accompagnent les combinaisons d’acide sulfurique et de l’eau, Lille 1865 (Thèse), im Auszug veröffentlicht, Bull. Soc. Mulh. 42, 209, 1872.
Nach den Erfahrungen mit der unzersetzlichen „100%“ Säure sind wohl noch größere Fehler vorhanden (vgl. Seite 160).
Vgl. den Auszug dieser Beobachtungen Lunge: Sodaindustrie. 2. Aufl. 1, 113, 1893.
Pogg. Ann. 160, 257, 1877.
Wied. Ann. 8, 530, 1879.
J. prakt. Chem. 16, 410, 1877; Wied. Ann. 2, 429, 1877; J. prakt. Chem. 18, 335, 1878; J. prakt. Chem. 22, 305, 1880. Die Verwertung dieser Beobachtungen geschieht unter der Voraussetzung, daß für Wägungen und Dichtenbestimmungen die Reduktionen auf den luftleeren Raum angebracht sind.
ZS. angew. Chemie 3, 129, 569, 1890.
Taschenbuch für Sodafabrikation, Aufl. 2, Berlin 1892, S. 124, Aufl. 3, Berlin 1900, S. 152. Handbuch der Sodaindustrie (2. Aufl.) Bd. 1, 101–113.
Die Ausgleichung hat die mittlere Abweichung von 0,08 % auf 0,05 % herabgedrückt.
Da der Anstieg bei niedrigen Prozenten ein sehr steiler ist, so ist die lineare Interpolation am Anfang nicht richtig.
Lunge und Naef: Chem. Industrie 6, 128, 1883.
Taschenbuch für Sodaindustrie. 3. Aufl. p. 156. 1900.
Ein Punkt hinter einer Zahl bedeutet, daß die nächste Stelle eine „5“ ist.
Z.S. analyt. Chemie 21, 167, 1882.
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Chem, Industr. 3, 194, 1880 (vorläufige Mitteilung); definitive Tabelle in: Die Maßanalyse nach neuen titrimetrischen Methoden. Freiberg 1883 p. 93.
Praktische Übungen in der Maßanalyse, Freiberg 1898 p. 149. Die Tafel hat auch Aufnahme in das Lunge’sche Taschenbuch für Sodafabrikation gefunden.
Es ist fraglich, ob allen Beobachtungen Wasser von 15° zugrunde gelegt ist.
Lösungen S. 126–130.
Die Werte Cl. Winkler’s sind auch in die soeben erschienene dritte Auflage der Maßanalytischen Übungen übergegangen.
Chem. Industr. 3, 194, 1880.
J. prakt. Chem. Neue Folge 26, 246, 1882.
Ber. Chem. Ges. 17, 2714, 1884.
Vgl. S. 172; Bineau hat die Glasausdehnung ebenfalls nicht berücksichtigt.
Ber. Chem. Ges. 34, 4102, 1901.
Siehe die folgende Abhandlung von Dr. Fischer.
Sonderschrift in Übersetzung von Crell, Berlin 1783, nach Philosoph. Transact. 1781–83; Phil. Trans. Roy. Soc. Ireland 4, 1793. Crell J. 1, 56, 113, 1793; Phil. Trans. Ireland 1802; Nicholson J. 3, 211, Gilb. Annal. 11, 266, 1802.
New System of philosophy II, 404, Manchester 1810.
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Phil. Mag. 40, 161, 1812.
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Quarterly Journal of Science 4, 114, 293, 1818, Schweizers Jahrbuch d, Chemie 5, 444, 1822.
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Pogg. Ann. 159, 233, 1877.
Gegen das Original um 0,0005, den möglichen Fehler der Dichtebestimmung, geändert.
Pogg. Annal., Ergänzbd. 8, 675, 1878.
Maximum in Tafel 1: 1,8415.
Thermochem. Untersuchungen, Bd. 1, p. 46; SO 3 = 80; H 2 O = 18 gesetzt.
Thermochem. Untersuchungen, Bd. 2, p. 437.
Wied. Ann. 17, 82, 1882.
Nach den S. 23 mitgeteilten Beobachtungen.
Wied. Ann. 29, 196, 208, 1886.
Bei 18,1°.
J. Chem. Soc. 49, 782, 1886.
H2SO4 bereits als 99,61 % angenommen.
Druckfehler (?) verbessert.
J. Chem. Soc. 63, 59, 1893.
J. Chem. Soc. 57, 63, 331, 1890.
J. Chem. Soc. 64, 311; 65, 50, 1892.
J. Soc. Chem. Industr. 9, 479, 1890; Chem. News 69, 236, 1899.
Chem. News 65, 13, 50, 1892.
Lösungen Seite 155.
Vgl. auch die Versuche von Landolt über die „Aetherwägung“ Szber. Berl. Akad. 1893, 301. Ber. Chem. Ges. 26, 1820, 1893.
Phil. Mag. (5) 31, 425, 1891.
Hierüber geben die Arbeiten Phil. Mag. (5) 21, 180, 1886 (Note on the calibration and standardizing of mercurial thermometers) sowie Phil. Mag. (5) 21, 330, 1886 (On delicate calorimetric thermometers) keine Auskunft.
J. Chem. Soc. 57, 71, 1890.
J. Soc. Chem. Industr. 9, 479, 1890.
Chem. News 69, 236, 1894.
J. Soc. Chem. Industr. 18, 6, 1899.
a) W. Hallwachs: Über Lichtbrechung und Dichte verdünnter Lösungen, Wied. Ann. 53, 1, 1894x.
F. Kohlrausch und W. Hallwachs: Über Dichtigkeit verdünnter wässriger Lösungen, Wied. Ann. 53, 14, 1894.
F. Kohlrausch: Dichtebestimmungen in äußerst verdünnten Lösungen, Wied. Ann. 56, 185, 1895.
Ausgangslösung, direkt titriert.
21,22 falls die Dichte der Flüssigkeit bei 6° zugrunde gelegt wird.
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Bein, W. (1904). Die Grundlagen und Resultate der Beobachtungen über die Dichte von Schwefelsäure-Wasser-Mischungen. In: Domke, J., Bein, W., Fischer, E. (eds) Die Dichte und Ausdehnung von Chemisch Reinen Schwefelsäure-Wasser-Mischungen / Die Grundlagen und Resultate der Beobachtungen über die Dichte von Schwefelsäure-Wasser-Mischungen / Untersuchung von Handels-Schwefelsäuren auf Specifisches Gewicht, Prozentgehalt und Verunreinigungen. Wissenschaftliche Abhandlungen der Kaiserlichen Normal-Eichungs-Kommission. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33780-6_2
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