Zusammenfassung
Wohl keine der galenischen Zubereitungen wird in der Apotheke mit so wenig Verständnis und Liebe hergestellt als das Decoctum und das Infusum. In den Arzneibüchern der verschiedenen Länder hat man wohl gewisse Richtlinien bezüglich des Erhitzens, der Dauer des Erhitzens und des Kolierens gegeben; daneben aber hat man viel wichtigere Fragen unberücksichtigt gelassen und es dem Ermessen der einzelnen Apotheker anheimgegeben, nach Gutdünken zu verfahren. Daher kommt es, daß das Decoctum und Infusum in der Apotheke mehr denn als eine küchenmäßige, weniger als eine fachwissenschaftliche Zubereitung zu gelten hat.
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Hinweise auf neuere Bearbeitungen
Awe, W.: Apoth. Ztg 1927, 805.
Eschenbrenner, H.: Pharm. Ztg 1927, 11. u. 27.
Horkheimer: Süddtsch. Apoth. Ztg 1928, Nr 8.
Koffleru. Adam: Ref. Pharm. Ztg 1928, 188.
Otto: Süddtsch. Apoth. Ztg 1928, Nr 43.
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© 1929 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rapp, R. (1929). Dekokte und Infuse. In: Wissenschaftliche Pharmazie in Rezeptur und Defektur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33779-0_2
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