Zusammenfassung
Zur Besichtigung des Ösophagus und des Magens dient das Ösophago- und Gastroskop. Es besteht aus einem starren Rohr, das nach guter Anästhesie der Rachenwand und des Kehlkopfs bei stark nach hinten überstrecktem Kopf in den Ösophagus eingeschoben wird. Eine Glühbirne an der vorderen Öffnung beleuchtet den eingestellten Teil der Schleimhaut. So kann man den Ösophagus bis zur Kardia ableuchten und schließlich den Schließmuskel der Kardia überwinden und in den Magen hineinschauen. Durch Reflexion in einem schräg gestellten Spiegelchen kann man Bilder von der kleinen Kurvatur und vom Pylorus erhalten. Die Technik ist schwierig und erfordert die Hand eines sehr geübten Untersuchers. Die Deutung der Bilder ist in den meisten Fällen möglich.
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Denecke, G. (1926). Der Ösophagus. In: Kursus der klinischen Untersuchungsmethoden für Studierende der Zahnheilkunde. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33752-3_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-33752-3_9
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-33356-3
Online ISBN: 978-3-662-33752-3
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