Zusammenfassung
Wie wir jetzt gesehen haben, war die Nitzesche Erfindung recht bedeutend: es war zum erstenmal ein optisches Rohr gebaut, mit dem man durch eine lange enge Röhre auf einmal ein größeres Stück der Blasenwandung übersehen konnte. Dadurch unterschied sich das neue Gerät wesentlich von allem, was Ph. Bozzini vorgeschwebt haben mochte.
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Literatur
Auch M. Nitze (4, 15–27) hat gelegentlich eine solche Vereinfachung in seiner Darstellung verwandt.
Das ist, wie ich oben auf S. 2γ erwähnt habe, durch A. J. Desormeaux und seine Helfer auch wirklich schon vor 1865 geschehen.
Ich nehme hier diese Zahl für die Verdeutlichung des Folgenden mehr schematisch an, ohne zu behaupten, daß sie schon im Anfang erreicht worden wäre.
Das ist ein alter und ziemlich roher Begriff. Genauer hat die allgemeine Wandstelle O eine von ihrem besonderen Zustande abhängige Fähigkeit, rote, orangefarbene, gelbe ... blaue Strahlen zurückzuwerfen, was mit Röte oder selbst mit rubedo nicht ausgedrückt wird.
Ich habe diese Scheibe früher irrtümlicherweise als Rekossische bezeichnet. In der Zwischenzeit ist mir durch eingehendere geschichtliche Arbeiten so viel darüber bekannt geworden, daß ich diesen Ausdruck als unrichtig erkenne. Die Rekossische Scheibe war eine Doppelscheibe zu bequemer Vorschaltung von Brillengläsern in kleinen Abstufungen. Eine Beschreibung aus der Feder ihres eigentlichen Erfinders A. Burow findet sich bei M. v. Rohr (5, 69/70).
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Ringleb, O. (1927). Die optische Theorie des Kystoskops. In: Lehrbuch der Kystoskopie Einschliesslich der nach M. Nitzes Tod Erzielten Fortschritte. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33751-6_2
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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