Zusammenfassung
Seinem Wesen nach ist das Flimmern eine Reizerscheinung; es wird durch Reize ausgelöst und die flimmernde Herzabteilung befindet sich im Zustande der Übererregung. Dazu sei gleich bemerkt, daß der auslösende Reiz durchaus nicht, wie vielfach geglaubt wird, ein sehr starker sein muß, er kann auch ein relativ recht geringer sein, wie z. B. eine Berührung der Kammern. Was in diesem Falle dem auslösenden Koeffizienten an Stärke fehlt, das ersetzt sozusagen die betreffende Herzabteilung durch eine entsprechend größere Disposition. Das zu wissen, ist besonders wichtig für die Auslösung des Hkf beim kranken Menschen, worauf wir noch zurückkommen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hering, H.E. (1917). Das Wesen des Herzkammerflimmerns. In: Der Sekundenherztod mit besonderer Berücksichtigung des Herzkammerflimmerns. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33334-1_7
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