Zusammenfassung
Den im vorhergehenden aufgezählten Schädlichkeiten steht der Organismus nicht ganz wehrlos gegenüber, so-daß sie ihn nicht so leicht schädigen können. Ja selbst bei Einwirkung eines äußeren Traumas versagen diese Verteidigungsvorrichtungen nur bei denen höheren Grades, während geringere die Haut der meisten Menschen, ohne Schaden zu nehmen, gut verträgt.
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Referenzen
Aufhebung oder beträchtliche Verringerung der Talg-und Schweißsekretion führt zur Austrocknung und Brüchigkeit der Hornschicht, welche infolgedessen weniger widerstandsfähig wird.
Nach Bail hängt die Virulenz von den Aggressinen der Bakterien ab, welche die Phagozyten von den Bakterien fernhalten und so die Infektion erleichtern, nach Levy (1906) sind auch die löslichen Stoffwechselprodukte der Bakterien aggressin-artige Stoffe.
Jadassohn unterscheidet zwischen Oberempfindlichkeit, spezifischer Überempfindlichkeit und Idiosynkrasie. S. darüber ausführlicher Jadassohn: Toxikodermien. Deutsche Klinik 1902.
Es wäre wichtig, auf experimentellem Wege zu ermitteln, wo der erste Angriff der Zellen und der Haut stattfindet, ob in den Gefäßen selbst oder außerhalb der Gefäße im Bindegewebe. — Nach mehreren Zeichen zu urteilen, können sowohl die Bakterien als auch die löslichen reaktiven Stoffe aus den Gefäßen herausgelangen und das die Gefäße umgebende Bindegewebe primär angreifen.
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© 1909 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Róna, S. (1909). Vorlesung. In: Dermatologische Propädeutik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33319-8_2
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