Zusammenfassung
Läßt man Licht (Sonnenlicht) durch ein Prisma fallen, so wird das Licht von seinem Wege abgelenkt. Da sich aber das Sonnenlicht aus Strahlen verschiedener Wellenlänge zusammensetzt, werden die einzelnen Lichtstrahlen in verschieden starkem Grade abgelenkt. Am wenigsten werden die langwelligen, am stärksten die kurzwelligen Strahlen abgelenkt. Die langwelligen Strahlen (800 μμ = 0,000800 mm) erzeugen beim normalen Menschen die Empfindung Rot, die kurzwelligen (400 μμ) Violett. Die zwischen ihnen liegenden Strahlen erzeugen die Empfindungen Orange, Gelb, Grün, Cyanblau, Indigoblau.
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Referenzen
Neben den Strahlen des sichtbaren Spektrums existieren noch Strahlen, die langwelliger sind als Rot (die ultraroten Strahlen, die Strahlen der Funkentelegraphie, die Hertzschen Strahlen) und solche, die kurzwelliger sind als Violett (die ultravioletten Strahlen, die Röntgen- und die Radiumstrahlen).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Stargardt, Oloff (1912). Der normale Farbensinn. In: Diagnostik der Farbensinnstörungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33312-9_2
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