Zusammenfassung
Fast sämtliche historischen Einleitungen zu Darstellungen der drahtlosen Telegraphie beginnen mit den optischen und akustischen Zeichenübertragungen alter Kulturvölker, obwohl diese einfachen und, mit dem Maßstabe der damaligen Zeit gemessen, sinnreichen Einrichtungen mit elektromagnetischer Wellentelegraphie nichts weiter gemeinsam haben, als daß Nachrichten von einem Ort zum andern ohne direkte metallische Leitung übermittelt wurden. Von einer „Fernschrift“ (griechisch Θελεγϱaφία) war bei keiner dieser alten Verkehrseinrichtungen die Rede. In den meisten Fällen begnügte man sich mit der Entzündung von Leuchtfeuern, die in längeren Pausen sichtbar gemacht bezw. zugedeckt wurden, verschieden gefärbten Tüchern und dergleichen, wie es jetzt noch im Schiffsverkehr mit Flaggensignalen etc. Brauch ist.
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Nesper, E. (1905). Geschichtliche Entwicklung. In: Die drahtlose Telegraphie und ihr Einfluss auf den Wirtschaftsverkehr unter besonderer Berücksichtigung des Systems „Telefunken“. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33264-1_2
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