Zusammenfassung
Die Maschinen zum Schneiden von Häcksel, Taback u. s. w. sind die Vorgänger und Vorbilder des Haderschneiders gewesen, welcher eine deutsche Erfindung aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, in der Gestalt seines ersten Auftretens nur als eine gross und stark ausgeführte Häcksellade erscheint. Der vorzüglichste Theil desselben besteht nämlich aus einer Messerklinge, welche an einem in senkrechter Ebene um seine Achse auf- und niedergehenden Hebel ab (Fig. 1) befestigt, bei jedem Herabgehen an der Schneide eines horizontalen unbeweglichen Messers c vorbeistreift, so dass die beiden Messer, wie die Blätter einer Scheere, die durch eine mechanische Vorrichtung zwischen sie eingeschobenen Lumpen durchschneiden. Der eiserne Hebel ab, die Schlagstange oder der Schlagbaum, an welchem durch die Schrauben d ein gut verstähltes Messer befestigt ist., ist bei a in beweglicher Verbindung mit der hülzernen Zugstange ef, die mittelst eines Krummzapfens die Kreisbewegung einer eisernen Felle in eine auf- und niedersteigende verwandelt, für deren Gleichförmigkeit durcit ein auf jener Welle aufgekeiltes Schwungrad von schwerem Holze gesorgt ist. —
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© 1855 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Müller, L. (1855). Der Haderschneider. In: Die Fabrikation des Papiers, in Sonderheit des auf der Maschine gefertigten, nebst gründlicher Auseinandersetzung der in ihr vorkommenden chemischen Processe und Anweisung zur Prüfung der angewandten Materialien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33239-9_3
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