Zusammenfassung
Die durch den Bau eiserner Schiffe hervorgerufene Industrie nimmt gegenwärtig in dem gesammten englischen Schiffsbauwesen den ersten Platz ein und hat sich daher auch naturgemäß der Commission, im Zusammenhang mit den Fabriken, in welchen das Eisen bearbeitet wird und mit den Gruben, welche die Kohlen zum Schmelzen desselben liefern, als Gegenstand der Untersuchung dargeboten. Die bedeutendsten Wersten des Vereinigten Königreichs befinden sich an den Ufern der Themse, der Mersey und der Clyde: in den Vorstädten Londons, in Millwall und auf der Isle of dogs, in Liver pool und in Birkenhead, in Glasgow und in Greenock. Aus Schmiedeeisen und neuerdings bisweilen aus Stahl erbaute und mit Eisenblechplatten bedeckte Schiffsgerippe ersetzen für das an Eisen reiche, an Holz arme England vortheilhaft die ehemaligen hölzernen Schiffsrümpfe. Aus den Wersten der Thames Iron Ship Building Co. sind, zuerst der Great-Eastern, dann einige der schönsten Panzerschiffe der englischen Flotte hervorgegangen, hier versorgen sich auch die moisten europäischen Marinen zweiten Ranges; die auf der Isle of dogs erbauten Schiffe zeichnen sich durch Eleganz und Solidität aus. Eine Specialität der Gebr. Laird, an der Mersey, sind die Thurmschiffe, in deren Erbauung sie unerreicht dastehen.
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Lehmann, E. (1870). Der Bau eiserner Schiffe. In: Die Gewerkvereine in England (Trades-Unions) vom Grafen vom Paris. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33218-4_7
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