Zusammenfassung
Die Schraubenpropeller haben in letzter Zeit keine Veränderung erfahren; dagegen hat sich das Zweischraubensystem derartig eingebürgert, dass, wie schon erwähnt wurde, heute jeder grössere und bessere Frachtdampfer mit 2 Schrauben versehen wird. Damit diese, des bequemeren Anlegens wegen, nicht über den Schiffskörper hinausragen, ordnet man sie so an, dass sie hintereinander stehen, ihre Schraubenkreise sich also zum teil decken. Dies Verfahren hat ausserdem den Vorzug, dass beide Maschinen näher an einander rücken, die Schiffe also kaum breiter zu werden brauchen als gleich grosse Dampfer mit Einzelschrauben. »Prinzregent Luitpold» und »Wittekind«, Tafel IV und Textfig. 39 bis 42, sind in dieser Weise ausgeführt. Um die Schraubenwellen beständig unter Aufsicht zu haben, werden ihre langen letzten Enden nicht mehr frei im Wasser liegend und durch Böcke unterstützt ausgeführt, sondern bis zur Schraube in das Schiff hineingezogen, wie es z. B. auch bei der »Patria«, Textfig. 59, der Fall ist. Es ist dies zwar eine kostspielige, indessen sehr empfehlenswerte Bauart.
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© 1895 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Busley, C. (1895). Propeller. In: Die jüngsten Bestrebungen und Erfolge des deutschen Schiffbaues. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33201-6_15
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