Zusammenfassung
Auch im Binnenlande dürfte es nicht unbekannt geblieben sein, dass der deutsche Segelsport, dieser Sport, der wie wenig andere den Wagemut und die kühle Entschlossenheit des Mannes in die Schranken fordert, unter dem weitreichenden Schutze unseres Kaisers in augenfälliger Weise emporgeblüht ist. Dem erfreulichen Umsichgreifen des Regattasegelns ist es zu danken, dass jetzt auch auf deutschen Werften moderne Rennyachten — eigentlich Segelmaschinen — entstehen, die sich ihren englischen und nordamerikanischen Vorbildern getrost an die Seite stellen können. Die Tafel VII führt die Risse von zwei solchen als »Wulstkielboote« bezeichneten Segelyachten vor, deren Name sich von dem tief unten an einer Kielplatte wulstartig angehängten Bleiballast herleitet. Beide Kutter sind von der Germania-Werft in Kiel gebaut, der kleinere »Witta« im Jahre 1393, der grössere »Kommodore« im Jahre 1894.
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Busley, C. (1895). Die Rennyachten »Witta«, »Kommodore« und »Hertha«. In: Die jüngsten Bestrebungen und Erfolge des deutschen Schiffbaues. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33201-6_12
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