Zusammenfassung
Die Wirkung jedes spezifischen Serums hängt von seinem Antikörpergehalt in der Raumeinheit ab. Die Höhe des Antikörpergehalts ist bei verschiedenen Krankheiten und während verschiedenen Phasen derselben Krankheit verschieden. Sie unterliegt aber bei ein und derselben Erkrankung einer in umstehender Kurve (Abb. 1) dargestellten Gesetzmäßigkeit. Im wesentlichen lassen sich bei jeder mit Antikörperbildung einhergehenden Infektionskrankheit 4 Perioden des Antikörpergehaltes im Blute unterscheiden:
-
1.
Fehlen der Antikörper zu Beginn der Erkrankung und langsames Einsetzen ihrer Bildung.
-
2.
Rascher Anstieg mit Beginn der Rekonvaleszenz bis zum Maximum.
-
3.
Rascher Abfall auf ein gewisses Niveau.
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4.
Allmählicher weiterer Abfall (Übergang der humoralen in celluläre Immunität).
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Degkwitz, R. (1923). Technik der Schutzserumherstellung. In: Die Masernprophylaxe und Ihre Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33178-1_3
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