Zusammenfassung
Daß die Schautasche Peritonealanheftung für die dauernde Verhinderung der Retraktion des Uteruskörpers nicht viel taugt, da der Blasenperitoneallappen zu dehnbar und zu zerreißlich ist, haben wir schon erwähnt (S. 27). Ganz etwas anderes ist es aber, wenn man die parametrane Blasenleiste auf den interponierten Uterus aufnäht. Wie oben gezeigt, bildet dieselbe ja die hintere Grenze des lnterpositionsbettes. Da gibt es kein Nachgeben und kein Zerreißen, da die Blasenleiste speziell bei Prolapsen sehr kräftig entwickelt zu sein pflegt. Das Aufnähen der Blasenleiste auf die hintere Uteruswand (in den Tabellen mit „Bit“ bezeichnet) gewährleistet das sichere Verbleiben des Uteruskörpers im Interpositionsbette (Abb. 13).
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© 1919 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wertheim, E. (1919). Blasenleistennaht und Scheidenspangennaht. In: Die Operative Behandlung des Prolapses Mittelst Interposition und Suspension des Uterus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33155-2_9
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