Zusammenfassung
Zum Schluß mögen die hier besprochenen Operationen, die Interposition und die Suspension, vom Standpunkte der Prolapsätiologie betrachtet werden. Die eine der zwei hier in Betracht kommenden Lehren, die Tandler-Halbansche, sieht das ätiologische Moment hauptsächlich in einer primären Schädigung resp. Schwäche des muskulären Beckenbodens, welche zur Folge habe, daß der Abschluß des Beckens gegenüber dem abdominalen Druck nicht mehr suffizient sei. Während die andere Theorie, als deren Hauptvertreter derzeit E. Martin zu bezeichnen ist, ausgehend von der Vorstellung, daß die Beckenorgane hauptsächlich durch das Beckenbindegewebe resp. dessen faszienartige Verdichtungen in ihrer Lage im Becken gehalten werden, das primäre Moment in der großen Mehrzahl aller Fälle im Schadhaftwerden dieser letzteren erblickt.
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Wertheim, E. (1919). Die Prolapsätiologie im Lichte der Interposition und der Suspension. In: Die Operative Behandlung des Prolapses Mittelst Interposition und Suspension des Uterus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33155-2_11
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