Zusammenfassung
So zufrieden wir mit den mechanischen Erfolgen sowohl der Einnähungsinterposition als der Interposition mit Blasenleistennaht resp. Scheidenspangennaht waren, vor der oben (S. 44) beschriebenen Abknickung des Collums schützen alle diese Methoden nicht. Diese Abknickung ist aber nicht selten der Anfang eines Rezidivs. Dieselbe zu verhindern, war daher das anzustrebende Ziel. Wie bekannt, bleiben in dieser Beziehung noch so gute und ausgiebige Dammplastiken häufig ohne Erfolg. Desgleichen müssen Einheilungen der Portio vaginalis im hinteren Scheidengewölbe und Verödung des Douglas resultatlos bleiben, da hinteres Scheidengewölbe und Douglasperitoneum der sich senkenden Portio vaginalis ohne besonderen Widerstand folgen. Dasselbe gilt, da die Sacrouterinligamente zu hoch, nämlich an der Grenze zwischen Corpus und Collum entspringen, von der Verkürzung derselben. Einzelne Operateure (z. B. Stöckel, Halb an) halfen sich in der Weise, daß sie das Collum amputierten.
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Wertheim, E. (1919). Die Vereinigung der Portio vaginalis mit den Sacrouterinligamenten. In: Die Operative Behandlung des Prolapses Mittelst Interposition und Suspension des Uterus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33155-2_10
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